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Bildung und Kommunales 39
der Abschlussklassen die Realschule ver- Auch dafür hat der Bauunternehmer vor- Ess Paradies
lassen und Mesgarzadeh hat sich Künst- gesorgt, denn er bleibt, auch nach dem Qualität - so frisch!
ler-Kollegin Ute Adler dazu geholt, um die Verkauf der Wohnungen, Besitzer der Gie-
Wandmalerei im Herbst fertigzustellen. belwand und kann allein entscheiden, wie 4 Tagesgerichte
es weiterhin dort aussehen soll. mac 4 Grillgerichte & Grilldürüm
Aber was passiert eigentlich, wenn die 4 Döner
Farbe nach zehn Jahren verblasst ist? „Ich bin gerne in Nippes unterwegs, ... 4 Pizza & Lahmacun
4 Falafel & Pide
4 Suppen & Salate
4 Pfannengerichte
4 Hamburger
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4 Schnitzel & Nuggets
4 Dessert & Getränke
... weil ich gerne zu Neusser Straße 278 • 50733 Köln
Fuß gehe.“ Jeden Tag von 9.00 bis 2.00 Uhr
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Tadsch Mahal bleibt vorerst erhalten
Neugestaltung angeregt – Urheberrecht bei Sanierung nicht beachtet
Der Tadsch Mahal, der graue Pavillon auf dem Wilhelmplatz, wird nicht abge- Treppe, die festen und flüssigen Hinter-
rissen. Jedenfalls nicht in den nächsten zehn Jahren. Das hatten die Politiker der lassenschaften, weil die Toilettenanla-
Bezirksvertretung in ihrer Sitzung vor der Sommerpause zwar beschlossen. Aber ge schon lange geschlossen ist und aus
wann der Beschluss umgesetzt wird, ist völlig ungewiss. Gewiss ist aber, dass die Kostengründen nicht mehr repariert
Verwaltung bei der Sanierung des Gebäudes im letzten Jahr das Urheberrecht von wird. Nach der abgeschlossenen Sanie-
Rolf Jahn verletzt hat. Foto: Biber Happe rung wurden die Wände – zum Entset-
zen vieler BürgerInnen - grau gestrichen.
Gebäudewirtschaft noch die Mittlerweile haben bunte Kritzeleien die
Verwaltung hier aus Nippes
Kontakt mit mir aufgenom- graue Farbe zurückgedrängt. „Ich würde
men. Meine Arbeit ist einfach
ungefragt übermalt worden, das Gebäude abreißen, Bäume auf dem
obwohl sie bestellt und be-
auftragt worden ist.“ 2003 Wilhelmplatz pflanzen und feste Hüt-
hatte die Bezirksvertretung
den Künstler erstmals be- ten für die Marktbeschicker aufstellen.
auftragt, das Gebäude mit
seinen typischen Vögeln zu So, wie das vor hundert Jahren aussah“,
bemalen. Im Oktober 2016
hatte er zuletzt nochmals, sagt Jahn. Den Tadsch Mahal abreißen,
wiederum im Auftrag der Be-
zirksvertretung, 40 Stunden in die Aus- das haben auch die Bezirksvertreter
besserungsarbeiten investiert. Damals
hatte Jahn den schlechten Zustand des in ihrer Sitzung vor der Sommerpause
Gebäudes beklagt, den Schmutz auf der
beschlossen. Eine neue Toilettenanlage
soll am Rand des Platzes gebaut wer-
den und Raum für Gastronomie soll es
ebenso geben. Doch wann die Vorschlä-
ge umgesetzt werden sollen, ist völlig
Der Künstler aus Nippes ist sauer: „Nur ungewiss. In den nächsten zehn Jahren
aus der Zeitung habe ich erfahren, dass
der Pavillon saniert werden sollte. Vor sei der Abriss jedenfalls kein Thema,
den geplanten Arbeiten hat weder die
versicherte Bezirksbürgermeister Bernd
Schößler. mac

